US-Aktionärsberater stellt sich gegen Vergütungsbericht der UBS
Dieser liegt der Nachrichtenagentur SDA vor. Die kritische Haltung stützt sich auf die offenen Fragen in Bezug auf das Engagement der UBS im US-Immobilienmarkt sowie des Steuerskandals in den USA. Für die Jahre 2008 und 2009 sollten die Aktionäre den Verantwortlichen aus Sicht von ISS hingegen die Décharge erteilen.
Kurz- und langfristige Vergütungen
Die Kritik am Vergütungsbericht 2009 richtet sich unter anderem an der Tatsache, dass die variable Vergütung für die Topmanager hauptsächlich an qualitativen, statt an quantitativen Kriterien ausgerichtet sei. Manager sollten kurz- und langfristige Vergütungen erhalten, die in erster Linie auf verständlichen, quantitativen Zielen basierten, schreibt die als Beraterin institutioneller Investoren tätige ISS.
Ethos lehnt Management-Vergütungen ab
Die Traktanden der UBS für die kommende GV haben bereits in der Schweiz für einigen Wirbel gesorgt. Die Anlagestiftung Ethos lehnt den Bericht zu den Vergütungen für das Management ab. Sie will den UBS-Organen die Entlastung ebenfalls verweigern – im Unterschied zu ISS aber nicht nur für 2007, sondern auch für 2008 und 2009.
Die Generalversammlung der UBS findet am 14. April 2010 in Basel statt. (awp/mc/pg/30)