IWF: Staatliche Stützungsmassnahmen erst 2011 zurückführen
Im Gegensatz dazu sei der Ausstiegsprozess in vielen aufstrebenden Ländern bereits im Gange.
Fiskalische Nachhaltigkeit gewährleisten
Wichtig für einen erfolgreichen Ausstieg aus der expansiven Fiskalpolitik sei die Gewährleistung fiskalischer Nachhaltigkeit, unterstreicht der IWF. Dies eröffne auch der Geldpolitik zusätzliche Flexibilität, um auf gesamtwirtschaftliche Entwicklungen zu reagieren. «In den entwickelten Volkswirtschaften mit hoher Arbeitslosigkeit muss die Geldpolitik wohl noch eine ganze Zeit lang expansiv bleiben, solange der Preisdruck moderat bleibt.» In einigen aufstrebenden Ländern müsse die Geldpolitik indes früher gegensteuern und möglicherweise der staatlichen Konsolidierung vorangehen, um einer steigenden Inflation und anderen Risiken wie Kreditblasen zu begegnen.
Nur ein erster Schritt
Der IWF unterstreicht, dass der Ausstieg aus den staatlichen Stützungsmassnahmen lediglich ein erster Schritt in Richtung fiskalischer Solidität ist. «Der Grossteil der Anpassung wird weitreichende Reformen erfordern, vor allem auf der Ausgabenseite.» Insoweit sei die Wirtschaftskrise auch eine Chance, notwendige Reformen voranzutreiben. awp/mc/pg/26)