Buffett versilbert Aktien für Eisenbahn-Kauf

Das geht aus einer am späten Dienstag veröffentlichten Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Buffett hatte am Freitag die Übernahme der Frachteisenbahngesellschaft abgeschlossen. Dafür musste er zuletzt noch 26 Milliarden Dollar aufbringen. Knapp ein Drittel des Geldes hatte sich Buffett am Kapitalmarkt geliehen, den Rest nahm er aus der Kasse seiner Beteiligungsgesellschaft.


Genaue Einnahmen nicht bekannt
Wie viel Geld Buffett genau mit den Aktienverkäufen eingenommen hat, blieb offen. Unter dem Strich stieg der Wert aller US-Aktien, die Berkshire Hathaway hält, von 56,5 Milliarden Dollar Ende September auf 57,9 Milliarden Dollar Ende Dezember. Der Markt hatte sich in der Zeit erholt.


Starkes Engagement im Finanzsektor
Buffetts Holding mit Sitz in Omaha (Nebraska) gehören neben Aktienpaketen grosser Konzerne rund 80 Tochterfirmen. Besonders stark ist sie in der Finanzbranche engagiert. Zuletzt war sie zum Hauptaktionär der weltgrössten Rückversicherung Munich Re aufgestiegen.


«Orakel von Omaha»
Der 79-jährige Buffett ist für unzählige Anleger in Amerika und aller Welt eine Kultfigur. Buffett bewies bei seinen Geldanlagen immer wieder den richtigen Riecher und erhielt deshalb den Spitznamen «Orakel vom Omaha». Investiert er in ein Unternehmen, ziehen unzählige andere Geldgeber nach. Viele machte er damit reich. (awp/mc/pg/17)

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