USA: Einzelhandelsumsatz steigt stärker als erwartet

So betrug das Minus nur 0,1 Prozent, nachdem zunächst minus 0,3 Prozent ermittelt worden waren. Die Umsätze ohne Autoverkäufe stiegen im Januar um 0,6 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren sie um 0,2 Prozent zurückgegangen.


Michigan-Konsumklima trübt sich überraschend ein
Das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima hat sich im Februar überraschend eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 74,4 Punkten im Vormonat auf 73,7 Zähler zurückgegangen, teilte die Universität Michigan einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten mit einem leichten Anstieg auf 75,0 Punkte gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.


Lagerbestände im Dezember überraschend gesunken
Die Lagerbestände der Unternehmen ist im Dezember überraschend gesunken. Im Vergleich zum Vormonat seien die Bestände um 0,2 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte das Handelsministerium mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Bestände um revidierte 0,5 (zunächst +0,4) Prozent gestiegen. Die Umsätze der Unternehmen erhöhten sich im Dezember um 0,9 Prozent, nachdem sie im Vormonat um 2,4 Prozent geklettert waren. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsatz – ein Indikator für die Nachfrage – sank von 1,28 auf 1,26. Das ist der niedrigste Wert seit Juni 2008. (awp/mc/pg/21)

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