Verbesserung der Deckungsgradsituation der Schweizer Pensionskassen

Per 31. Dezember 2008 lag sie noch bei 91,7%. Für die privat-rechtlichen Pensionskassen beträgt der Anstieg der durchschnittlichen Deckung seit Jahresbeginn 7,3 Prozentpunkte von 97,0% auf 104,3%, für die öffentlich-rechtlichen 6 Prozentpunkte von 85,9% auf 91,9%, schreibt Swisscanto in einer Medienmitteilung.


Erholung der Aktienmärkte
Das positive Ergebnis ist weitgehend auf die Erholung der Aktienmärkte im Verlauf des vergangenen Jahres zurückzuführen. Damit haben die Kapitalmärkte als dritte Beitragszahler einen positiven Beitrag zum Deckungsgrad geleistet. Im laufenden Jahr konnten die erfassten Vorsorgeeinrichtungen eine durchschnittliche, vermögensgewichtete Rendite von 9,6% erzielen. Dabei handelt es sich um eine konservative Renditeschätzung, da die Berechnungen auf der Vermögensallokation der Vorsorgeeinrichtungen per 31.12.2008 basieren. Es darf jedoch angenommen werden, dass die Pensionskassen nach einer Reduktion im Jahr 2008, ihr Aktienengagement im Jahr 2009 wieder ausgebaut haben.


Ein Viertel der PKs noch mit Unterdeckung
Trotz der erfreulichen Verbesserung haben noch nicht alle Vorsorgeeinrichtungen den Einbruch im Jahr 2008 vollständig überwunden. Insgesamt befindet per sich 31. Dezember 2009 noch rund ein Viertel aller erfassten Pensionskassen in Unterdeckung. Bei den öffentlich-rechtlichen sind es 66,7%, bei den privat-rechtlichen 20,3%.


Der Swisscanto Pensionskassen-Monitor beruht auf den Daten des AWP/Complementa Risiko Check-up und der Swisscanto Pensionskassenumfrage. Grundlage für die aktuellen Schätzungen per 31. Dezember 2009 bilden die effektiven Angaben per 31. Dezember 2008 von 441 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Vermögen von insgesamt CHF 360 Mia. Die Schätzungen sind Hochrechnungen aufgrund der Marktentwicklungen und der von den Umfrageteilnehmern zu Beginn des Jahres 2009 gewählten Anlagestrategie. (Swisscanto/mc/pg)

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