CH-Ausblick: Etwas fester – Warten auf US-Arbeitsmarktbericht
Nachdem die Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten im November eine sehr positive Überraschung abgeliefert hatte, wird darauf gehofft, dass der Beschäftigungsabbau in der grössten Volkswirtschaft der Welt auslaufen wird. Im November hatten die überraschend positiven Zahlen ein Kaufargument für Aktien geliefert. Sollten am Nachmittag die Zahlen die Markterwartung übertreffen, könnten sich die Indizes auch in der zweiten Woche des noch jungen Jahres weiter nach oben bewegen, heisst es aus dem Handel.
Bis um 08.20 Uhr gewinnt der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,39% auf 6’581,08 Punkte. Kein einziger Titel trägt ein negatives Vorzeichen.
Die Nachrichtenlage bei den Blue Chips ist dünn. Im Fokus der Anleger dürften jedoch die Banken stehen. So wird im Handel auf die überzeugenden Sektorvorgaben aus den USA verwiesen. UBS verteuern sich um 0,4%, während CS und Julius Bär um jeweils 0,3% steigen.
Die Versicherungstitel Swiss Re und ZFS steigen in ähnlichen Umfang um jeweils 0,3%. Swiss Life legen ebenso 0,3% zu. Am Donnerstag kletterten Swiss Life um 4,3%, nachdem am Markt das Gerücht kursierte, der deutsche Versicherer Allianz sei an einer Übernahme interessiert.
Die Indexschwergewichte Roche (+0,4%) und Novartis (+0,3%) verteuern sich nach den Verlusten des Vortags ebenso wie Nestlé (+0,3%).
In der zweiten Reihe schliesst Dätwyler die Akquisition der deutschen Reichelt Elektronik ab. Ascom hat in einem Konsortium einen Auftrag der Israel Railways erhalten. Die Auftragssumme für das Gesamtprojekt belaufe sich auf 22,5 Mio CHF, wobei der Anteil von Ascom im mittleren einstelligen Millionenbereich liegt. (awp/mc/ps/07)