Auto-Hersteller im November in Europa weiter im Aufwind
Die grössten Sprünge machte Grossbritannien (+57,6%) gefolgt von Frankreich (48,3%) und Norwegen (+38,1%). In Grossbritannien hatte neben Abwrackprämien die 2010 anstehende Mehrwertsteuererhöhung für Vorzieheffekte gesorgt. Deutschland lag mit einem Zuwachs von 19,7 Prozent im Mittelfeld. Rückläufige Zulassungszahlen wurden erneut in den neuen EU-Ländern verzeichnet, allerdings war das Minus mit knapp 17 Prozent im November bei weitem nicht mehr so hoch wie in den Vormonaten.
Minus von 2,8 % im Gesamtjahr
Von Januar bis November ergab sich für die Konzerne in ganz Europa ein Minus von 2,8 Prozent auf 13,406 Millionen Pkw, wobei sich die westeuropäischen Märkte stabil hielten.
Nur VW mit höherem Absatz
Von den deutschen Herstellern konnte allein Volkswagen in den ersten elf Monaten Zuwächse verbuchen: Die Zahl der Zulassungen stieg um 0,6 Prozent auf 2,85 Millionen Fahrzeuge, der Marktanteil des Konzerns legte leicht auf 21,2 Prozent zu. Premiumhersteller wie BMW (-15,2%) und Daimler (-14,1%) mussten allerdings Federn lassen bei den Zulassungen. Auch ihr Marktanteil verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr und sank von über 5 Prozent auf jeweils 4,8 Prozent.
Fiat schlägt sich am besten
Von den europäischen Autobauern schlug sich Fiat am besten mit plus 5,4 Prozent auf 1,17 Millionen Fahrzeuge. Die Italiener bauten auch ihren Marktanteil in den ersten elf Monaten am kräftigsten aus von 8 auf 8,7 Prozent. (awp/mc/pg/11)