Japan: Einzelhandelsumsatz fällt nicht so stark wie befürchtet
Trotz des abermaligen Rückgangs hat sich der negative Trend aber abgeschwächt: In den Vormonaten hatten die Rückgänge bei 1,3 Prozent (September) und 1,8 Prozent (August) gelegen. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Umsätze indes um 0,9 Prozent. Im September waren sie noch um 0,9 Prozent geklettert.
Verbraucherpreise fallen im Oktober wie erwartet
Japan ist im Oktober wie erwartet in der Deflation verharrt. Im Jahresvergleich seien die Kernverbraucherpreise um 2,2 Prozent gefallen, teilte die japanische Regierung am Freitag in Tokio mit. Volkswirte hatten diesen Rückgang erwartet. Im September waren sie noch um 2,3 Prozent gefallen. Die Gesamtinflationsrate lag im Oktober bei minus 2,5 Prozent. Im Vormonat lag sie noch bei minus 2,2 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Kernverbraucherpreise um 0,2 Prozent. Bei der Kernrate werden schwankungsanfällige Lebensmittelpreise nicht berücksichtigt.
Tokio-Index vorlaufender Indikator
Im Grossraum Tokio, für den der Preisindex einen Monat früher veröffentlicht wird, sanken die Kernverbraucherpreise im November um 1,9 Prozent. Im Oktober hatte hier der Rückgang bei 2,2 Prozent gelegen. Insgesamt fielen die Verbraucherpreise im Grossraum Tokio im November um 2,2 Prozent zum Vorjahr, nach einem Rückgang von 2,4 Prozent im Vormonat. Zum Vormonat blieben die Kernverbraucherpreise im November unverändert. Der Preisindex Tokios gilt als vorlaufender Indikator für die nationale Preisentwicklung. (awp/mc/ps/08)