BASF bleibt trotz Stabilisierung bei Jahresausblick

Für das Schlussquartal erwartet BASF ein Umsatz auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis dürfte über dem vierten Quartal 2008, aber unter dem Vorquartal liegen. Im dritten Quartal fiel der operative Gewinn (EBIT) vor Sondereinflüssen um 20,4 Prozent auf 1,248 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente BASF nach Minderheiten 237 Millionen Euro nach noch 758 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um 18,9 Prozent auf 12,798 Milliarden Euro zurück. Rückgänge verbuchte das Unternehmen in fast allen Geschäftsbereichen.


Einmalkosten von 800 Millionen Euro aus Ciba-Integration
Bei BASF fallen wegen der schnelleren Integration des Schweizer Spezialchemiekonzerns Ciba höhere Integrationskosten im laufenden Geschäftsjahr an. BASF geht für 2009 von einer Ergebnisbelastung von 800 Millionen Euro aus, davon seien rund 150 Millionen Euro zahlungswirksam, teilte die im Dax notierte Gesellschaft am Donnerstag in Ludwigshafen mit.


Jährliches Synergiepotenzial von 450 Millionen Euro
Ab 2012 will BASF aus dem gemeinsamen Geschäft jährlich 450 Millionen Euro an Synergien heben. Bereits Ende 2010 sollen die Einsparungen 350 Millionen betragen. Bei Vorlage der Halbjahreszahlen hatte sich BASF von der Übernahme mittelfristig jährlich Synergieeffekte von mindestens 400 Millionen Euro erhofft. Bereits Ende 2010 sollten jährlich 300 Millionen Euro eingespart werden, hiess es damals. Die Ludwigshafener hatten Ciba im April für 3,8 Milliarden Euro übernommenen. (awp/mc/ps/08)

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