France Telecom sieht für Schlussquartal keine Besserung
In dem Zeitraum war das EBITDA um 3,6 Prozent zurückgegangen. Zum Handelsauftakt lag die Aktie leicht im Plus, während der Gesamtmarkt knapp im Minus notierte.
Umstz um 3,7 Prozent rückläufig
Zwischen Juli und September sanken die Umsätze auf vergleichbarer Basis um 3,7 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro. Geld verdient France Telecom derzeit nur in Afrika und dem Nahen Osten, in anderen Regionen leidet der Konzern unter dem Preisdruck und Gebührenabsenkungen von Regulierungsbehörden. Selbst auf dem Heimatmarkt, wo France Telecom die Umsätze zuletzt stabil gehalten hatte, gingen die Einnahmen im dritten Quartal leicht zurück. Auch die Wirtschaftskrise macht France Telecom teilweise zu schaffen: In Rumänien brachen die Umsätze deshalb um fast ein Fünftel ein – auch die Geschäftskunden hielten sich weiter zurück.
Umsatzrückgang trotz Kundenwachstum
Die Zahl ihrer Kunden konnten die Franzosen allerdings weiter steigern: Insgesamt kommt France Telecom nun auf knapp 190 Millionen Kunden – allein im dritten Quartal gewann der Konzern 3,3 Millionen neue Mobilfunkkunden. Trotz der Sparanstrengungen ging auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) weiter zurück: Auf vergleichbarer Basis sank er um 5,4 Prozent auf 4,56 Milliarden Euro.
Sparprogramm
Mit Hilfe seines Sparprogramms will France Telecom seine EBITDA-Marge in diesem Jahr möglichst stabil halten. Auf das Gesamtjahr gesehen will der Konzern seine Investitionen zurückfahren, auch wenn die Ausgaben im Schlussquartal wie jedes Jahr noch einmal steigen werden. Am Ziel für einen Cashflow von 8,0 Milliarden Euro hält der Konzern fest. Einen Ausblick für das kommende Jahr traut sich France Telecom bislang noch nicht zu. (awp/mc/ps/12)