EFG: Indikationen im zweiten Semester weiterhin positiv
Im Mai und im Juni habe es mit je 1 bis 2 Mrd CHF an Neugeldern aber wieder angezogen. «Die Indikationen im zweiten Halbjahr sind weiterhin positiv. Und in der Regel sind November und Dezember die aktivsten Monate», zeigt sich Howell zuversichtlich für die nahe Zukunft. «Es sieht im Grossen und Ganzen besser aus, punkto Neugelder und von der Geschäftsentwicklung her überhaupt.»
Wachstum: Anknüpfen an alte Zeiten
EFG sei auf dem Weg, wieder an das organische Wachstum von 20 bis 30% anzuknüpfen, welche noch vor 2008 erzielt worden sei. Damals habe ein Kundenberater pro Jahr ein Wachstum von 30 bis 40 Mio CHF generiert. Howell sieht keinen Grund, wieso dieses Wachstum nicht wieder erreicht werden sollte, wenn auch nicht schon 2009. «Es könnte aber im nächsten Jahr soweit sein.» Gemäss Howell befindet sich EFG mit dem Kostensenkungsprogramm auf Kurs. Bisher seien 25 Mio CHF an Kosten eingespart werden, das jährliche Sparziel liege bei 40 Mio CHF.
Bruttomarge für 2009 bekräftigt
Ein weiteres Ziel für 2009, eine Bruttomarge von 110 Basispunkten zu erreichen, sollte laut dem EFG-Chef ebenfalls machbar sein. «Sie kann aber auch vorübergehend sinken, wenn die Zahl der Neugelder schneller wächst.» Und die Pipeline sehe diesbezüglich momentan «sehr vielversprechend» aus. Für Howell wäre ein Going Private von EFG International vorstellbar und es seien auch Überlegungen in diese Richtung angestellt worden. Nachdem es dann aber wieder besser gelaufen sei, sei der Gedanke fallen gelassen worden. «Jetzt schauen wir vorwärts. Wir bleiben am Markt.» (awp/mc/ps/09)