Goodyear mit weniger Jobs und mehr Gewinn
Für die gesamte Branche erwartet der zu den weltweit führenden Herstellern zählende Konzern im nächsten Jahr Wachstum. Besonders neue spritsparende Reifenmodelle könnten den Absatz ankurbeln. Zu Goodyear gehören unter anderem auch die Marken Dunlop und Fulda.
Gewinn über den Erwartungen
Goodyears Überschuss lag im dritten Quartal bei 72 Millionen Dollar nach nur 31 Millionen ein Jahr zuvor. Analysten hatten weniger Gewinn erwartet. Der Umsatz fiel aber wegen der Talfahrt in der Autobranche und durch Währungseffekte um 15 Prozent auf knapp 4,4 Milliarden Dollar, wie Goodyear Tire & Rubber am Mittwoch am Konzernsitz in Akron (Ohio) mitteilte.
5800 Jobs gestrichen
Bislang hat Goodyear in diesem Jahr bereits 5800 Arbeitsplätze gestrichen. Das sind schon 800 Jobs mehr als ursprünglich für 2009 vorgesehen. Die gesamten jährlichen Einsparungen seien mittlerweile auf 540 Millionen Dollar gestiegen. In Deutschland trafen die Kürzungen etwa die Reifenfabrik im hessischen Hanau. Goodyear beschäftigte hierzulande zuletzt insgesamt mehr als 7000 Mitarbeiter an sieben Standorten. (awp/mc/pg/24)