Ölpreise sinken leicht
Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 78,97 Dollar und damit 54 Cent weniger als am Donnerstag. Eine anhaltende Skepsis über die wirtschaftliche Entwicklung in den USA habe einen erneuten Anstieg verhindert, sagten Händler. Die jüngsten Unternehmensdaten hätten gezeigt, dass es immer noch schwierig sei, steigende Umsätze zu generieren.
Skepsis über US-Konjunkturentwicklung
«Der überraschende Rückgang der Wirtschaftsleistung in Grossbritannien hat die Risikoneigung an den Märkten gedämpft», sagte Experte Mario Mattera vom Bankhaus Metzler. Die Wirtschaft Grossbritanniens war im dritten Quartal überraschend geschrumpft und steckt damit mit sechs Quartalen in der längsten Rezession. Erwartungen einer leichten Belebung wurden damit enttäuscht. Dies seien keine positiven Vorzeichen für die USA. In der kommenden Woche werden die Daten zur Wirtschaftsleistung aus den Vereinigten Staaten im dritten Quartal vorgelegt. Ökonomen rechnen mit einem kräftigen auf das Jahr hoch gerechneten Wachstum von gut drei Prozent.
OPEC-Öl erneut teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen weiter gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 77,61 Dollar. Das waren 1,24 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/20)