Logitech kehrt zu schwarzen Zahlen zurück

Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 20,7 (72,3) Mio USD, wie die Herstellerin von Computerzubehör am Donnerstag mitteilte. Mit den Zweitquartalszahlen hat Logitech die Schätzungen (AWP-Konsens) der Analysten übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 484,2 Mio USD, einen Bruttogewinn von 136,8 Mio USD sowie einen EBIT von 12,4 Mio USD prognostiziert. Der Reingewinn wurde bei 12,0 Mio USD gesehen.


Einzelhandelsumsatz bricht um 19 Prozent ein
Der Einzelhandelsumsatz sank im ersten Quartal um 19%, wobei die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) einen Rückgang um 24% verzeichnete. Die Region Americas büsste um 5% ein und Asien um 28%. Der OEM-Umsatz ging um 54% zurück. Logitech-CEO Gerald Quindlen zeigte sich erfreut über die Rückkehr in die Gewinnzone. Dazu hätten eine substanzielle Verbesserung der Bruttomarge gegenüber dem Erstquartal und die anhaltenden Bemühungen zur Kostenkontrolle beigetragen, wird er in der Mitteilung zitiert. Das Unternehmen habe von besser als erwarteten Verkäufen in den Regionen Americas sowie EMEA profitiert.


Verhalten zuversichtlicher Ausblick
Mit dem Start in die zweite Hälfte des Geschäftsjahres sei Logitech gut positioniert, die operative Profitabilität weiter zu verbessern, hiess es. Die Situation in den Regionen Americas und EMEA habe sich auch mit Blick auf die Lagerbestände der Vertriebspartner verbessert. Im dritten Quartal 2009/10 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 575 bis 595 Mio USD, eine Bruttomarge von rund 31% sowie ein Betriebsergebnis von 45 bis 50 Mio USD. Selbst wenn sich die Ausgaben der Verbraucher nicht erhöhen, rechnet die Gesellschaft ab diesem Zeitpunkt mit einem Gewinnwachstum gegenüber dem Vorjahr. (awp/mc/ps/01)

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