Eli Lilly weist wieder Gewinn aus

Vor Sonderposten sei der Gewinn im Berichtszeitraum um 22 Prozent auf 1,311 Milliarden Dollar oder 1,20 Dollar pro Aktie gestiegen, wie Eli Lilly mitteilte. Sowohl beim Umsatz wie auch beim Ergebnis pro Aktie vor Sonderposten übertraf der Konzern die Erwartungen der Wall Street.


Umsatz um 7 % gesteigert
«Lilly berichtet weiter solide Zahlen», sagte Firmenchef John C. Lechleiter laut Mitteilung. Auf der Umsatzseite wies Eli Lilly ein Plus von 7 Prozent auf 5,562 Milliarden Dollar aus. Mit seinem wichtigsten Medikament – dem Schizophrenie-Mittel Zyprexa – setzte Eli Lilly im dritten Quartal 1,223 Milliarden Dollar – ein Plus von 3 Prozent um. Mit dem Krebsmedikament Erbitux verbuchte Eli Lilly Erlöse in Höhe von 101,9 Millionen Euro.


Tausende Stellen werden abgebaut
Eli Lilly steigt massiv auf die Kostenbremse und baut nach früheren Angaben Tausende von Stellen ab. Bis Ende 2011 solle die Mitarbeiterzahl um 14 Prozent auf 35.000 Stellen sinken. Eli Lilly kämpft wie andere forschende Pharmahersteller mit der Konkurrenz durch billigere Nachahmermedikamente. Wichtige Patente laufen in absehbarer Zeit aus, wodurch Umsatzeinbrüche drohen.


Weitere Zukäufe geplant
Der US-Pharmakonzern hatte vor etwa einem Jahr in einem Bieterwettstreit um ImClone Systems über den Konkurrenten Bristol- Myers Squibb gesiegt. Nach früheren Aussagen will Eli Lilly weiter zukaufen – wenn auch im kleineren Rahmen. Eli Lilly-Chef Lechleiter erhöhte die Gewinnprognose für das laufende Jahr vor Sonderposten auf 4,30 bis 4,40 von zuvor 4,20 bis 4,30 Dollar je Aktie. (awp/mc/pg/20)

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