Eurokurs bleibt unter jüngsten Höchstständen
Der Dollar kostete damit 0,6703 Euro. «Das realwirtschaftliche Bild spricht unverändert gegen eine dauerhafte und vor allen Dingen anhaltende Erholung des Dollar gegenüber dem Euro», sagte Folker Hellmeyer, Chefanalyst von der Bremer Landesbank. Auch die Defizite der USA in der Handelsbilanz und im Staatshaushalt sprächen gegen eine Erholung. Sowohl Vertreter der EZB als auch der US-Notenbank hätten zuletzt versucht durch verbale Aussagen den Dollar zu stabilisieren. «Deutlich wird, dass die ‹Politik› kein Interesse an überbordender Dollar-Schwäche hat, Fundamentaldaten hin oder her.»
Handelstag ohne marktbewegende Konjunkturdaten
Händler machen auch die Nullzinspolitik der US-Notenbank für die Schwäche des Dollar verantwortlich. Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen sei auch keine baldige Änderung zu erwarten. Derzeit verschuldeten sich viele Anleger in US-Dollar um das Geld in Währungen mit einer höheren Verzinsung anzulegen. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden um Tagesverlauf nicht veröffentlicht.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91430 (0,91175) britische Pfund, 135,66 (135,60) japanische Yen und 1,5138 (1,5180) Schweizer Franken festgelegt. Am Nachmittag wurde die Feinunze Gold in London mit 1.050,50 (1.047,50) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 22.825 (22.725) Euro. (awp/mc/ps/25)