H&M-Umsatz schwächelt im September
Als Grund nannte die gemessen am Umsatz weltweit drittgrösste Modekette das ungewöhnlich warme Wetter im September, was den Verkauf von Wintermode erschwerte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatzminus auf gleicher Fläche von nur sieben Prozent gerechnet. Einschliesslich aller neu eröffneten H&M-Läden stieg der September-Umsatz um ein Prozent, was ebenfalls schlechter war als am Markt erwartet.
«Erneut schwacher Monat»
Die Aktie notierte an der Stockholmer Börse unverändert bei 408,00 schwedischen Kronen. Sydbank-Analyst Soren Lontoft Hansen sprach von einem erneut schwachen Monat für H&M. In der Wirtschaftskrise griffen die Verbraucher zunehmend nach günstiger Ware. Da deswegen zunehmend Textilhändler aus dem mittleren Preissegment ihre Preise stark senkten, verliere H&M Kunden an die Konkurrenz, erklärte der Analyst.
Hoffen auf kalte Witterung
Das Wetter könnte laut Anders Wiklund von der Evli Bank den Schweden nun aber im Oktober in die Hände spielen. Sollte sich die Herbst- und Wintermode dank der inzwischen kalten Witterung besser verkaufen und den Oktober zu einem umsatzstarken Monat machen, dann sei das September-Resultat vergessen. Sei dies nicht der Fall, dann müsse er anfangen, seine Schätzungen neu zu bedenken. (awp/mc/ps/15)