Leichter Anstieg der Angebotsmieten in der Schweiz
Zu diesem Ergebnis kommt der homegate.ch-Angebotsmietindex, der vom Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben wird. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Zürich, Basel und Bern werden teuerer
Sowohl in Zürich als auch in Bern und Basel verzeichnen die Angebotsmieten einen Anstieg. So steigen die Angebotsmietpreise in Zürich und Bern um 0,3 Prozent (Index: 114,4 Punkte bzw. 116,8 Punkte). In Basel sind die Angebotsmieten mit einem Plus von 0,2 Prozent ebenfalls wieder teurer geworden (Index: 108,7 Punkte). Innert Jahresfrist erhöhen sich die Zürcher Angebotsmieten um 2,2 Prozent, was knapp über der gesamtschweizerischen Mietpreisentwicklung liegt (plus 2,1 Prozent). In Bern und Basel resultiert im 12- Monate-Vergleich ein Mietpreisanstieg von 2,1 Prozent bzw. 2,0 Prozent.
Alle Wohnungssegmente weiter im Plus
Im September konnte bei allen Wohnungssegmenten eine Mietpreisteuerung beobachtet werden. Kleine Wohnungen (plus 0,3 Prozent; Indexstand: 115,2) klettern am stärksten, gefolgt von alten und grossen Wohnungen (plus 0,2 Prozent; Indexstand: 114,6 bzw. 115,3) sowie neuen Wohnungen (plus 0,1 Prozent; Indexstand: 115,7). Im Vergleich zum September 2008 verzeichnen die Angebotsmieten der neuen Wohnungen eine Zunahme von 3,0 Prozent, während bei den alten Wohnungen eine Mietpreissteigerung von 1,7 Prozent resultiert. Bei den kleinen und grossen Wohnungen beträgt der Anstieg im 12-Monate-Vergleich 2,0 Prozent bzw. 2,1 Prozent.
Quartalswerte
Im 3. Quartal 2009 sind die markantesten Veränderungen der Angebotsmieten im Tessin mit einer Abnahme von 1,3 Prozent (Indexstand: 111,1) sowie in der Ostschweiz mit einer Zunahme von 0,7 Prozent (Indexstand: 111,7) feststellbar. Die Angebotsmieten in der Zentralschweiz und am Arc Lémanique steigen im 3. Quartal 2009 um 0,6 Prozent bzw. um 0,4 Prozent auf 117,3 bzw. 120,3 Indexpunkte. Verglichen mit dem 3. Quartal 2008 wird der stärkste Anstieg der Angebotsmieten in der Ost- und Zentralschweiz mit 3,1 Prozent, gefolgt von der Region Arc Lémanique (plus 0,6 Prozent) verzeichnet. Im Tessin sind die Angebotsmieten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,4 Prozent zurückgegangen.
Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz. (homegate/mc/ps)