Stabile Konsumentenpreise im September
Die von AWP befragten Ökonomen haben die Jahresteuerung im September auf -0,4% bis -1,1% geschätzt. Im Monatsvergleich wurde mit einer Indexveränderung von -0,2% bis +0,5% gerechnet. Das stabile Monatsergebnis beinhaltet laut BFS teilweise gegenläufige Tendenzen, welche sich insgesamt ausgleichen.
Tiefere Erdölpreise drücken Teuerung
Rückläufig hätten sich die Indexgruppen «Wohnen und Energie» (-0,4%) sowie wegen der tieferen Erdölpreise «Verkehr» (-0,2%) entwickelt. Leicht tiefer notierte die Gruppe «Restaurants und Hotels» (-0,1%). Angestiegen sind auf der Gegenseite die Bereiche «Erziehung und Unterricht» (+1,1%), «Hausrat und laufende Haushaltsführung» (+0,9%), «Nachrichtenübermittlung» (+0,7%), «Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke» (+0,4%), «Alkoholische Getränke und Tabak» (+0,3%), «Sonstige Waren und Dienstleistungen» (+0,1%) sowie «Gesundheitspflege» (+0,1%). Unverändert blieben «Freizeit und Kultur», während der Bereich «Bekleidung und Schuhe» nicht erhoben wurde.
Preise von Importgütern um 0,3 Prozent gesunken
Wie das BFS weiter mitteilte, erhöhte sich das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern um 0,1%, wogegen es bei den Importgütern um 0,3% sank. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um 0,9%, die Importprodukte einen Rückgang um 5,5%.
HVPI im September um 0,3 Prozent rückläufig
Im September 2009 lag der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) der Schweiz bei 103,3 Punkten (Basis 2005 = 100 Punkte). Dies entspricht einer Veränderungsrate von -0,3% gegenüber dem Vormonat und von -1,1% im Vorjahresvergleich. Der HVPI ermöglicht einen Vergleich der Preisentwicklung auf internationaler Ebene, da er nach einer gemeinsamen von den europäischen Statistikern errechneten Methode errechnet wird. (awp/mc/ps/11)