Hennes & Mauritz steigert Gewinn im 3. Quartal

Flächenbereinigt belief sich das Umsatzminus im August sogar auf elf Prozent. Hennes & Mauritz machte dafür unter anderem die schwache Konjunktur verantwortlich. Vor allem in Märkten wie Spanien, Frankreich oder den USA sei weniger verkauft worden. Die Nachfrage sei angesichts der Rezession schwierig zu kalkulieren gewesen. Zurückblickend habe man zu wenige Waren eingekauft, räumte der Konzern ein. Im frühen Handel sank der H&M-Kurs um zwei Prozent.


Gewinn steigt auf knapp 400 Mio. Euro
Der Gewinn vor Steuern stieg im dritten Quartal (Juni bis August) um vier Prozent auf 4,77 Milliarden schwedische Kronen (397 Mio Euro). Unter dem Strich wies der Konzern einen Nachsteuergewinn von 3,46 Milliarden Kronen aus nach 3,33 Milliarden im Vorjahr. Wachsen konnte der Konzern im Quartal durch Neueröffnungen. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 23,5 Milliarden Kronen. Auf gleicher Fläche ging er jedoch um sechs Prozent zurück.


Expansionstempo soll erhöht werden
Hennes & Mauritz ist in Europa die Nummer Zwei nach der spanischen Inditex-Gruppe (Zara, Massimo Dutti). Der Konzern betreibt weltweit 1.800 Filialen in 34 Ländern. Grösster Markt ist Deutschland, gefolgt von Grossbritannien und Schweden. Ihr Expansionstempo wollen die Schweden beschleunigen. Im laufenden Quartal sollen weitere 150 Läden eröffnet werden. Somit würde sich die Zahl der Neueröffnungen in diesem Jahr auf 240 belaufen. Geplant hatte Hennes & Mauritz zuvor 225 neue Filialen. (awp/mc/pg/12)

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