Eurokurs kaum verändert – hohe Unsicherheit
«Die Unsicherheit am Devisenmarkt ist derzeit gross», sagte Stephan Rieke Devisenexperte von der BHF-Bank. Die Anleger stellten sich vor allem die Frage, wie stark die erwartete Konjunkturerholung tatsächlich ausfallen werde. Man warte daher ab und hoffe auf neue Impulse in der kommenden Woche. Der Devisenmarkt spiegle somit auch die Verunsicherung an den Aktienmärkten wider.
USA: Arbeitsmarkt und privater Konsum im Fokus
Die am Donnerstag in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten hätten wenig neuen Aufschluss über die konjunkturelle Lage gegeben, sagte Rieke. So sei der Frühindikator für die Region Philadelphia zwar stärker als erwartet gestiegen, dass eine Erholung in der US-Industrie ansteht, ist laut Rieke aber nicht überraschend. Entscheidend sei vielmehr die Entwicklung des privaten Konsums und des Arbeitsmarktes. Die richtungslose Entwicklung am Devisenmarkt sollte sich auch am Freitag fortsetzen, da keine marktbewegenden Daten erwartet werden.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86380 (0,86080) britische Pfund , 134,11 (132,55) japanische Yen und 1,5169 (1,5152) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 940,50 (943,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.525 (21.475) Euro. (awp/mc/pg/30)