Mediobanca feilscht mit Sal. Oppenheim um Investmentbanking

Auch die britische Barclays und die französische BNP Paribas werden als Interessenten gehandelt. Die grösste deutsche Bank steht – wie bereits bekannt – dicht vor dem Einstieg bei Sal. Oppenheim, ist aber vor allem an der Vermögensverwaltung interessiert. Weder die Deutsche Bank noch Sal. Oppenheim hätten sich am Mittwoch zu den Informationen äussern wollen, schreibt die «FTD». Bei Mediobanca sei niemand zu erreichen gewesen.


Europas grösstes Privatinstitut
Mit dem Einstieg der Deutschen Bank und dem Spartenverkauf an Mediobanca würde Europas derzeit grösstes Privatinstitut zerfallen. Parallel zu den Gesprächen zwischen Sal. Oppenheim und den Italienern prüft die Deutsche Bank derzeit die Oppenheim-Bücher. Der Dax-Konzern will zunächst weniger als 50 Prozent übernehmen, strebt auf Sicht aber die Mehrheit beim Traditionshaus an. Mit einem Kredit über 300 Millionen Euro hatte die Deutsche Bank der taumelnden Privatbank bereits ermöglicht, die dünne Kapitalbasis aufzupolstern. (awp/mc/ps/34)

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