Aviva profitiert vom Sparkurs

Sobald es die Marktlage und andere Faktoren erlauben, will der Versicherer eine Minderheitsbeteilung von Delta Lloyd an der Börse in Amsterdam verkaufen, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Um das Geld im Haus zu halten, streicht Aviva die Dividende trotzdem um 31 Prozent auf neun Pence zusammen.


EBIT steigt um 12 Prozent auf 1,69 Mrd Pfund
Der operative Gewinn – gemessen am so genannten Embedded-Value-Ansatz – sei im ersten Halbjahr um zwölf Prozent auf 1,69 Milliarden Pfund (1,99 Mrd Euro) gestiegen. Experten hatten mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Unter dem Strich verdiente der Konzern 747 Millionen Pfund. Im Vorjahresabschnitt hatte der Versicherer noch rote Zahlen geschrieben. Die Lage bleibe weiter unsicher, sagte Aviva-Chef Andrew Moss. Daher sei es weiter schwierig, Aussagen über die Prämienentwicklung zu treffen. Deshalb sei es weiter wichtig, die Kosten im Griff zu halten und sich eine ausreichende Kapitalbasis zu sichern.


Aktie legt zu
Die im FTSE 100 notierte Aktie legte am Donnerstag in der ersten halben Handelsstunde um sieben Prozent auf 382,20 Pence – das war der höchste Stand seit Mitte Februar. Experten führten zurück dies auf den besser als erwartet ausgefallenen operativen Gewinn und die Börsenpläne für Delta Lloyd. (awp/mc/ps/12)

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