Produzenten- und Importpreise im Juni unverändert
Ebenso sind Geräte der Informatik und der Nachrichtentechnik günstiger gewoirden, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Demgegenüber verzeichneten Mineralölprodukte steigende Preise. Die AWP-Schätzungen für die Juni-Zahlen lagen im Bereich von +0,1 bis +0,4% für die Monatsveränderung bzw. -5,4 bis -5,1% für die Jahresschätzung. Der Produzentenpreisindex sank gegenüber dem Vormonat um 0,1% auf 107,9 Punkte, gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 3,4% tiefer. Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für Rohmilch, Schweinefleisch, Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus, Armierungsstahl und Schritt. Höhere Preise verzeichneten vor allem Mineralölprodukte, aber auch Baumschulprodukte und Grossvieh.
Importpreise im Vorjahresvergleich m 9,6 Prozent gesunken
Der Importpreisindex blieb gegenüber dem Vormonat unverändert, sein Stand beträgt 103,4 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 9,6% tiefer. Dabei habe auch der innerhalb Jahresfrist gestiegene Aussenwert des Frankens preisdämpfend gewirkt. Preisrückgänge gegenüber dem Vormonat beobachtete man insbesondere bei Erdgas, Ackerbauprodukte, Gemüse, Früchte, Armierungsstahl, Stahlrohre, verarbeiteter Stahl, Aluminium und daraus hergestellte Produkte, Computersysteme, nachrichtentechnische Geräte sowie optische und fotografische Geräte.
Mineralölprodukte teurer
Höhere Preise gegenüber dem Vormonat gab es dagegen bei Erdöl (roh) und den meisten Mineralölprodukten, Fisch, Fischprodukten, Edelstahl, Kupfer und daraus hergestellte Produkte, sonstige Metallwaren und Büromaschinen. Der Index der Kerninflation (Gesamtindex) lag im Berichtsmonat bei 104,1 Punkten, entsprechend einer Veränderung von -0,1% zum Vormonat und von -0,8% zum Vorjahr. (awp/mc/ps/12)