Ölpreise halten sich in der Nähe ihrer Jahreshöchststände

Am Vortag hatten die Ölpreise, beflügelt von schwachen Öllagerbestandsdaten aus den USA, kräftig zugelegt. So war der US-Ölpreis erstmals in diesem Jahr über die Marke von 65 Dollar gestiegen. Händler begründeten den Kursanstieg mit dem deutlichen Rückgang der amerikanischen Rohölreserven, den das US-Energieministerium am Mittwochnachmittag gemeldet hatte. Zudem seien die Preise von der Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) gestützt worden, die offizielle Fördermenge des Kartells unverändert bei knapp 25 Millionen Barrel pro Tag zu belassen.


Preis für OPEC-Öl steigt weiter deutlich
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist am Donnerstag erneut deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) im Durchschnitt 61,77 Dollar und damit 1,02 Dollar mehr als zur Wochenmitte (60,75 Dollar). Die Ölminister des Kartells hatten am Donnerstag in Wien beschlossen, die Förderquoten für die zwölf Mitgliedsländer angesichts der jüngsten Preisentwicklung vorläufig nicht zu senken. Wegen der weltweiten Rezession übersteigt die weltweite Ölförderung zurzeit die Nachfrage. (awp/mc/gh/05)

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