Gericht stoppt 42-Millionen-Auftrag des Bundes an Microsoft

Dies teilte das Bundesverwaltungsgericht am Donnerstagnachmittag mit. Materiell entschieden ist noch nichts. Gegen die Vergabe hatte eine Gruppe von Open-Source-Anbietern Beschwerde eingereicht. Sie bemängelten, der Auftrag sei nicht öffentlich ausgeschrieben worden.


Freihändige Auftragsvergabe
Der 3-Jahres-Auftrag im Umfang von rund 42 Mio CHF war vom Bundesamt für Bauten und Logistik im freihändigen Verfahren an Microsoft vergeben worden, wie dem Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 1. Mai zu entnehmen ist. Der Auftrag beinhaltet unter anderem eine Verlängerung der Lizenzen, Wartung und Support.


Open-Source-Community verärgert
Dass keine öffentliche Ausschreibung stattfand, löste bei den Open-Source-Anbietern heftigen Unmut aus. 18 Dienstleister aus diesem Umfeld schlossen sich in der Folge zu einer Gemeinschaft zusammen, die beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde einreichte. (awp/mc/ps/25)

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