Eurozone: Leistungsbilanz-Defizit verringert sich im März
Für die zurückliegenden zwölf Monate ergab sich ein Defizit von 102,3 Milliarden Euro, nach einem Defizit von 11,2 Milliarden Euro im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die vorläufigen Daten zeigen für das erste Quartal 2009 ein Defizit von 26,6 Milliarden Euro.
Industrieaufträge im März überraschend gesunken
In der Eurozone sind die Auftragseingänge der Industrie im März überraschend gesunken. Im Monatsvergleich seien die Aufträge um 0,8 Prozent zurückgegangen, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mit. Volkswirte hatten indes mit einem Auftragsplus um 1,0 Prozent gerechnet. Allerdings wurde zugleich der Vormonatswert nach oben revidiert: So sind die Aufträge im Februar nicht wie zunächst gemeldet um 0,6 Prozent gesunken, sondern unverändert geblieben.
Abwärtsfahrt leicht eingedämmt
Auf Jahressicht gingen die Auftragseingänge im März erneut stark zurück, wenngleich nicht ganz so drastisch wie befürchtet: Der jährliche Rückgang betrug demnach 26,9 Prozent, nach 34,2 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten für März mit einem stärkeren Rückgang von 31,5 Prozent gerechnet. (awp/mc/ps/13)