Artur P. Schmidt: Porsche ist alles andere als pleite

Von Artur P. Schmidt
[email protected]


Immer wieder liest man in fast allen Medien, dass Porsche pleite sei. Dies ist blanker Unsinn und ein Akt verbaler Gewalt. Würde Porsche nur 5 % seiner Aktien an Volkswagen verkaufen, könnte jedwede zusätzliche Forderung der Banken sofort bedient werden. Hinter der Kampagne gegen Porsche steckt jedoch politisches Kalkül. Hier scheinen entweder völlig inkompetente oder gekaufte Journalisten am Werk zu sein, und zwar auch in deutschen Standardzeitungen, die nichts besseres zu tun haben, als ein Porsche-Bashing zu betreiben und die Lüge in die Welt zu setzen Porsche wäre pleite oder nahe an der Pleite gewesen.


Industriepolitik wie im Kaiser-Zeitalter
Kaum ein anderes Unternehmen in Deutschland hat in den letzten Jahren eine bessere Gewinnentwicklung hingelegt als Porsche. Genau deshalb konnte man sich die Mehrheitsbeteiligung an Volkswagen leisten. Das profitabelste aller deutschen Auto-Unternehmen ist alles andere als pleite, es ist lediglich der erste bzw. der Anlauf zur Übernahme von Volkswagen gescheitert. Warum? Weil eine unsägliche Politik-Mafia, angeführt vom Möchtegernkanzler Wulff, Industriepolitik wie im Kaiser-Zeitalter betreibt und das Land Niedersachsen nach Gutsherrenart regiert wird. Unter dem Deckmantel eines EU-gesetzeswidrigen VW-Gesetzes versucht Wulff verzweifelt den Standort Wolfsburg für Volkswagen gegen eine Zuffenhäuser Übernahme zu sichern. Gegen alle ökonomische Wahrheit werden seit Wochen Gerüchte gestreut und große Medienhäuser von Goliath auf eine Attacke gegen David eingestimmt.


Üble Schmierenkampagne einer Medienmafia
Die Art und Weise wie nahezu jedes grosse Finanzblatt, vom Manager-Magazin, über das Handelsblatt, die FAZ oder Financial Times Deutschland gegen Porsche wettert, lässt keinen anderen Schluss zu, dass es sich hier um eine üble Schmierenkampagne einer Medienmafia gegen eines der erfolgreichsten bundesdeutschen Unternehmen der letzten 10 Jahre handelt. Bild-Online toppt die Inkompetenz der Finanzanalyse dadurch, dass ihre unfähigen Redakteure auch noch erklären, Porsche sei im März nahezu insolvent gewesen. Wenn Wiedeking nicht in der Lage ist, seinem Finanzvorstand Holger Härter beizubringen, dass man VW-Aktien per Tastendruck verkaufen kann, ist dies nicht das eigenltiche Problem von Porsche, sondern eben dieses Herrn, der sofort entlassen werden muss.


Wie ahnungslos ist Ferdinand Piëch?
Nur weil Superzocker Härter keine Ahnung von Trading hat, ist Porsche noch lange nicht pleite, sondern es zeigt nur, welche kompletten Vollnieten aktuell nicht nur in Porsches Finanzabteilung, sondern auch bei den kommentierenden Finanzjournalisten sitzen. Es sind die gleichen Journalisten, die keine kritischen Fragen gestellt haben, bevor die Finanzkrise ausbrach und die jetzt in einer Krisensituation gesunde Unternehmen kaputtreden wollen, womöglich bezahlt von Volkswagen. So korrupt wie die Bundesrepublik Deutschland geworden ist, würde einen dieser Tatbestand nun auch nicht mehr wundern, denn Volkswagen-Manager kauften bekanntlich nicht nur Nutten. Und von alledem hatte Herr Piëch angeblich ja nichts gewusst. Wer?s glaubt wird selig!




Artur P. Schmidt
Der Wirtschaftskybernetiker Dr.-Ing. Artur P. Schmidt wurde in Stuttgart geboren. Er besuchte im Stadtteil Zuffenhausen das Ferdinand-Porsche-Gymnasium und machte dort das Abitur. Das Studium der Luft- und Raumfahrttechnik in Stuttgart und Berlin schloss er im Alter von 27 Jahren mit  der Bestnote im Fachgebiet Raketentechnik ab, so dass ihm von Prof. H.H. Koelle die Promotion angetragen wurde. Im Alter von 30 Jahren erhielt Artur P. Schmidt den Doktortitel für ein kybernetisches Marktanalyse-Verfahren am Beispiel der Strategischen Planung von Airbus Industries. Nach einer Beratungstätigkeit bei Anderson Consulting sowie als Leiter der Strategischen Analyse der Ruhrgas AG war Dr. Schmidt Stipendiant der Stiftung zur Förderung der systemorientierten Managementlehre und letzter Schüler von Prof. Hans Ulrich, dem Begründer des St. Galler Management-Ansatzes. Während dieser Zeit begann Dr. Schmidt seine publizistische Laufbahn, aus denen Bestseller wie «Endo-Management» und «Der Wissensnavigator» sowie Wirtschaftsbücher wie «Wohlstand_fuer_alle.com» oder «Crashonomics» hervorgingen. Sein neuestes Buch, welches im EWK-Verlag (www.ewk-verlag.de ) erschienen ist, heisst  «Unter Bankstern».

Heute ist Artur P. Schmidt Herausgeber des Online-News-Portals www.wissensnavigator.com sowie der Finanz-Portale www.bankingcockpit.com , www.wallstreetcockpit.com , www.futurescockpit.com und www.optioncockpit.com sowie Geschäftsführer der Tradercockpit GmbH (www.cockpit.li ). Dr. Schmidt ist ein gefragter Keynote-Speaker sowie Kolumnist für zahlreiche Finanzpublikationen.

Schreibe einen Kommentar