Goldnachfrage im ersten Quartal markant gestiegen
Dahinter folgen die USA mit einer Nachfrage von 27,4 Tonnen. Auch Deutschland und die USA haben mit 400% bzw. 216% sehr hohe Zuwachsraten verzeichnet.
Inflationsängste führen zu stärkeren Käufen
Die Käufe seien in erster Linie von Inflationsängsten gestützt gewesen, schreibt der WGC, welche dem Edelmetall eine «erwiesene Eigenschaft als wertstabile Kapitalanlage» zuschreibt. Weltweit stieg die Nachfrage nach Gold gegenüber dem Vorjahr um 38% auf 1’016 Tonnen. Wertmässig ergab dies ein Plus von 36% auf 29,7 Mrd USD.
Nachfrage nach Goldanlagen gestiegen
Gestiegen ist gemäss WGC auch die feststellbare Nachfrage nach Goldanlagen, welche nebst den Barren und Münzen auch die börsengehandelten Fonds (Exchange Traded Funds) umfasst, und zwar um 248% auf 596 Tonnen.
Tiefere Schmuck- und Industrienachfrage
Wegen der Rezession und den deswegen geringeren verfügbaren Budgets der Konsumenten ging die Schmuck- und Industrienachfrage nach Gold dagegen um 24% zurück. Einzig China habe sich mit einem Plus von 2% in diesem Bereich dem Trend widersetzt. Dies verstärke den Eindruck, dass sich die chinesische Konjunktur zwar «drastisch» verlangsamt habe, sich im Vergleich mit den meisten anderen Ländern aber weiterhin in starker Verfassung zeige.
Angebot legt um 34 Prozent zu
Das Angebot an Gold legte im ersten Quartal um 34% auf insgesamt 1’144 Tonnen zu, wobei der verstärkte Einsatz von Altgold (+55% auf 558 Tonnen) der Treiber war.
Der WGC macht sich die Förderung der Nachfrage nach Gold zur Aufgabe und wird von den führenden Gold-Minengesellschaften der Welt finanziert. (awp/mc/pg/21)