Schlechte Konjunktur schlägt sich auf das Gastgewerbe nieder
Die negative Entwicklung betrifft sowohl die Restauration als auch besonders die Beherbergung. So verzeichneten die Beherbergungsbetriebe im ersten Quartal 2009 trotz guter Wintersportbedingungen einen Umsatzrückgang von 12,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Für diesen Umsatzrückgang verantwortlich sind deutlich gesunkene Logiernächtezahlen bei In- und Ausländern, wie Gastrosuisse in einer Mitteilung schreibt. Auch die Restauration meldet einen Umsatzrückgang, und zwar von 2,9 Prozent. Daran ist nicht nur der strenge Winter resp. das Wetter schuld, sondern auch eine fehlende Nachfrage.nbsp;
Abwärtstrend setzt sich fort
Die Ertragslage hat sich im ersten Quartal 2009 erheblich verschlechtert. Die Befragten rechnen damit, dass sich die Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten noch verschlimmert. So wird der gastgewerbliche Absatz im zweiten Quartal 2009 gemäss Einschätzung der befragten Unternehmen markant abnehmen. Dabei wird die Konjunkturflaute verstärkt auch die gastgewerbliche Nachfrage in Seegebieten und den grossen Städten erfassen. Zusätzlich belastet werden die Umsätze durch die in Kraft tretenden Rauchverbote. Im Weiteren gehört das Gastgewerbe gemäss BAK Basel zu den drei Branchen, die auch im Jahr 2010 noch einen Rückgang der realen Bruttowertschöpfung in Kauf nehmen müssen.
Stellenabbau droht
Angesichts dieses Abwärtstrends wird auch mit einem Beschäftigungsrückgang gerechnet, wobei die Beherbergungsbetriebe für die nähere Zukunft pessimistischer sind als die Restaurants. (Gastrosuisse/mc/pg)