Eurokurs pendelt sich bei der Marke von 1,36 Dollar ein

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3563 (Mittwoch: 1,3623) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7373 (0,7341) Euro.


Keine neuen Impulse
«Der Euro hat sich auf einem ermässigten Niveau stabilisiert», sagte Devisenexperte Michael Burckhart von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Entscheidende neue Impulse habe der Devisenmarkt nicht erhalten. Weder die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten noch Preisdaten aus den USA hätten entscheidende Impulse geliefert. Noch wirkten die enttäuschenden US-Einzelhandelsdaten vom Mittwoch nach. Diese hätten die Frage aufgeworfen, ob der vor allem an den Aktienmärkten spürbare Optimismus gerechtfertigt sei.


Enge Verflechtung zwischen Aktien- und Devisenmarkt
Nach wie vor bestehe eine recht enge Verflechtung des Geschehens an den Aktien- und Devisenmärkten. Von sinkenden Aktienkursen profitiere weiterhin der Dollar, wegen der hohen Liquidität. Der Euro gerate hingegen in Schwächephasen der Börsen unter Druck. «Die Aktienmärkte pendeln nach den kräftigen Kursrückgängen um die Null-Linie», sagte Burckhart. Entsprechend moderat seien die Ausschläge am Devisenmarkt. Auch zum Wochenausklang rechnet der Experte trotz einer ganzen Reihe von US-Konjunkturdaten nicht mit starken Impulsen. Vieles spreche derzeit für eine weitere Pendelbewegung des Euro zwischen 1,34 und 1,37 Dollar.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8981 (0,8998) britische Pfund , 129,41 (130,90) japanische Yen und 1,5053 (1,5054) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 925,25 (924,00) gefixt. (awp/mc/pg/29)

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