CH-Vorbörse: Schwächer – Vorgaben belasten – Roche im Plus

Die Weltgesundheitsorganisation erhöhte unterdessen ihre Risikowarnung von Stufe 3 auf Stufe 4 (ingesamt 6 Stufen).


Unter Abgabedruck wird am Handelstag insbesondere der Bankensektor gesehen. Die asiatischen Börsen waren im späten Handel unter verstärkten Abgabedruck geraten, nachdem das «Wall Street Journal» berichtet hatte, die US-Notenbank dränge die Citigroup und die Bank of America dazu, ihre Kapitalposition zu stärken. Das könnte zunächst einmal die Stimmung für die Branche belasten, heisst es im Handel.


Bis um 08.20 Uhr büsst der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,95% auf 5’126,60 Zähler ein.


Roche (+1,0%) stemmen sich gegen den Börsentrend. Das Pharmaunternehmen stellt den Grippeimpfstoff Tamiflu her. Mit dem Medikament kann eine Infektion mit der Schweinegrippe bekämpft werden. Novartis geben dagegen 0,8% nach.


Mit die deutlichsten Verluste verbuchen Banktitel. CS (-2,2%), UBS (-2,6%) und Julius Bär (-1,0%) geben im Sog der Abschlägen der Branche in Übersee nach. Die Versicherungen ZFS (-1,0%), Swiss Life (-0,9%) und Swiss Re (-1,0%) folgen dahinter.


Am Tabellenende rangieren derweil Synthes (-3,4%). Der Medizinaltechnikkonzerns lag mit den vorgelegten Zahlen zu den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2009 deutlich hinter den Markterwartungen zurück. In Analystenkreisen werden sowohl die Umsatzentwicklung als auch der Ausblick als wenig überzeugend beurteilt.


In der zweiten Reihe müssen die Anleger u.a. Zahlen von Bucher, Straumann, Phoenix Mecano, AMS, Genolier und Jelmoli verdauen. (awp/mc/pg/12)

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