Energieforschung: Mehr Schwerpunkte und mehr Wettbewerb

Hinzu kommen geschätzte 740 Mio CHF pro Jahr aus privater Hand, wie die EFK in ihrem am Montag veröffentlichten Bericht schreibt. Bei den Schwerpunkten stellt die EFK eine hohe Übereinstimmung mit den Energiezielen des Bundes – 2000-Watt-Gesellschaft und eine Tonne CO2-Ausstoss pro Kopf und Jahr – fest. Die Prioritäten seien auf die Bedürfnisse der Energiepolitik, der Wirtschaft und der Forschung ausgerichtet. Kaum ein Thema bleibe ausgeschlossen.


Konzentration auf weniger Schlüsselbereiche
Die EFK empfiehlt der Schweiz als kleinem Land, die Finanzierung der Forschung auf weniger Schlüsselbereiche zu konzentrieren. Sie stellt fest, dass nur das Bundesamt für Energie (BFE) sich auf eine systematische Berücksichtigung der Schwerpunkte stütze. Andere Geldgeber wendeten eigene Kriterien und Finanzierungssysteme an.


Wettbewerb systematischer einsetzen
Wettbewerb sollte nach Ansicht der EFK beim Bundesamt für Energie systematischer zum Zuge kommen. Konkurrenz unter den Gesuchen und Fachkompetenz der Entscheidenden wirkten sich insofern günstig aus, dass die ausgewählten Projekte von hoher Qualität seien. Das BFE und die Eidg. Energieforschungskommission begrüssen laut der Finanzkontrolle die Empfehlungen und wollen diese umsetzen. Das Bundesamt und die Kommission spielen beim Informationsaustausch und bei der Steuerung eine zentrale Rolle. (awp/mc/ps/16)

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