Villars 2008: Mehr Umsatz – weniger Gewinn
Dies teilte die in der Gastronomie und im Detailhandel sowie im Immobilienbereich tätige Gruppe am Dienstag mit. Die Holding verzeichnete eine Gewinnsteigerung um 16,4% auf 3,07 (2,64) Mio CHF. Der Verwaltungsrat beantragt erneut eine Nennwertrückzahlung von 8,00 (8,00) CHF pro Aktie.
Handelsgesellschaften büssen knapp 7 Prozent Gewinn ein
Der Rückgang des Betriebsgewinns ist in den beiden Bereichen unterschiedlich ausgefallen. Während der Immobilienbereich beim konsolidierten Betriebsergebnis ein Minus von 1,8% verzeichnete, büssten die Handelsgesellschaften 6,8% an EBIT ein. Diese Abnahme sei vorwiegend auf Wertverluste des Treibstofflagers während des letzten Trimesters 2008 zurückzuführen.
Deutliche Umsatzzuwächse
Die Restoshop SA hat den Umsatz um 12,7% auf 63,1 Mio CHF verbessert und die Pause-Cafe SA um 9,6% auf 18,3 Mio CHF. Die Alvi-Shop SA, welche zu 50% der Villars Holding gehört, verkaufte 5,9% mehr und erreichte einen Umsatz von 40,8 Mio CHF. Im Immobilienbereich sind derzeit keine grösseren Renovationen oder Umbauten geplant. Der Immobilienpark soll gemäss den jeweiligen Anforderungen unterhalten und an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden.
Anhaltend schwieriges Umfeld erwartet
Für das Geschäftsjahr 2009 geht die Villars Holding von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld aus. Die Applikation von weiteren, verschärften gesetzlichen Rahmenbedingungen – mit der geplanten Einführung von Rauchverboten in öffentlichen Gaststätten in verschiedenen Kantonen – würden «zweifelsohne einen Einfluss auf den Geschäftsgang haben.» (awp/mc/ps/07)