redIT schreibt Reinverlust von 9,5 Millionen Franken

Dies teilte das Unternehmen am Gründonnerstagabend mit. Nach einem Verlust von 2,5 Mio CHF im ersten Semester sei indes das zweite Halbjahr operativ ausgeglichen gewesen. Die laufenden Reorganisationsmassnahmen würden «signifikant zur positiven Entwicklung beitragen», heisst es.


Aktie soll dekotiert werden
«Als weiteren Schritt» bezeichnet redIT den Antrag des Verwaltungsrates, die Namenaktien von der SIX Swiss Exchange dekotieren zu lassen. Eine Analyse habe ergeben, dass die Weiterführung der Kotierung am SIX Hauptsegment immer aufwändiger werde und nicht mehr den Anlegerinteressen kleinerer Firmen diene. Künftig sollen die Titel auf der OTC-X Plattform der Berner Kantonalbank für nichtkotierte Nebenwerte ausserbörslich gehandelt werden.


Umsatzeinbruch
Der Umsatz ging von Januar bis Dezember 2008 um 15% auf 82,2 Mio CHF zurück, nach 97,1 Mio CHF im Vorjahr. Bereits Anfangs März hatte das Unternehmen angekündigt, dass der Umsatz rund 82 Mio CHF betragen dürfte.


Sesselrücken
2008 kam es zu mehreren Veränderungen im Management. Im Sommer gab Andreas Kleeb die operative Führung an René Kissling ab. Dieser wurde wiederum im Januar 2009 durch Alex Rosenzweig als CEO abgelöst. Die Neubesetzung sei eine Folge der umfassenden Restrukturierungsmassnahmen, hiess es damals.


Unsicherer Ausblick
Mit Blick auf 2009 erklärte redIT, dass die Aussichten für 2009 «entscheidend» von den externen Rahmenbedingungen beeinflusst würden. Die 2008 eingeleiteten Massnahmen würden aber unabhängig davon die Marktposition stärken. (awp/mc/ps/33)

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