Massive Flaute in der deutschen Industrie

Dies teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Insgesamt wurden von den Statistikern 621 Millionen Arbeitsstunden erfasst. Ende Januar arbeiteten in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Beschäftigten knapp 5,2 Millionen Menschen. Das waren rund 0,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Allerdings hat sich seit April 2008 die Wachstumsrate der Beschäftigtenzahl von Monat zu Monat verringert. Die insgesamt gezahlten Entgelte lagen im Januar bei 17,3 Milliarden Euro, das waren 0,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.


Eurozone: Freier Fall der Industrieaufträge setzt sich fort
Der freie Fall der Auftragseingänge in der Industrie der Eurozone hat sich im Januar fortgesetzt. Auf Jahressicht seien die Auftragseingänge um 34,1 Prozent eingebrochen, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Im Vormonat waren die Auftragseingänge bereits um 23,8 Prozent eingebrochen. Im Monatsvergleich gaben die Aufträge im Januar um 3,4 Prozent nach. Damit war der Rückgang zwar auf den ersten Blick geringer als von Volkswirten mit minus 6,5 Prozent befürchtet. Das Auftragsminus des Vormonats wurde aber gleichzeitig von bisher 5,2 Prozent auf 8,0 Prozent nach unten revidiert. (awp/mc/ps/12)

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