EU-Ausblick: Verluste – Wenige marktbewegende Nachrichten

Tags zuvor hatte der Benchmark-Index der Eurozone leicht um 0,27 Prozent zugelegt. In London mit einem Start des FTSE 100 von minus 0,1 Prozent gerechnet, nachdem er am Dienstag bereits etwas mehr als ein Prozent eingebüsst hatte.


Es gibt nur wenige Nachrichten, die die Märkte bewegen dürften, bevor am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA in den Blick rücken dürften. Auf der US-Agenda steht der Auftragseingang für langlebige Güter, der Verkauf neuer Häuser sowie der wöchentliche Ölbericht. Wie der Schweizer Pharmakonzern Novartis mitteilte, will er den Anteil an der indischen Tochtergesellschaft Novartis India Ltd deutlich ausbauen und ein Angebot für rund 39 Prozent der ausstehenden Aktien machen. Der Anteil würde sich bei einem erfolgreichen Angebot von derzeit 50,9 auf zirka 90 Prozent ausweiten.


Die Banca Popolare di Milano erlitt einen 76,8-prozentigen Rückgang beim Jahresnettogewinn 2008 und benötigt eine Hilfe von 500 Millionen Euro vom Staat. Das ebenfalls italienische Finanzinstitut Banco Popolare teilte einen konsolidierten Nettoverlust von 333 Millionen Euro für 2008 mit. In London meldete die Legal & General Group für 2008 einen operativen Verlust in Höhe von 189 Millionen Pfund nach einem Gewinn von knapp 660 Millionen Pfund im Jahr 2007. Zudem kürzt der Versicherer seine Jahresdividende von 4,1 Pence auf nun 2,05 Pence.


Die britische Supermarktkette J. Sainsbury gab für das vierte Quartal 2008 einen flächenbereinigten Umsatzanstieg (ohne Treibstoff) von 6,2 Prozent bekannt. Analysten hatten nur mit einem Anstieg von 5,5 Prozent gerechnet. Die Imperial Tobacco Group informierte in einem Zwischenbericht, dass die Gesamtentwicklung in dem bis Ende September laufenden Geschäftsjahres den Managementerwartungen entsprochen habe. (awp/mc/ps/07)

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