AIG-Konkurrenten wettern gegen Staatshilfe
Bernanke habe zugesichert, die Beschwerden zu prüfen, hiess es unter Berufung auf Versammlungskenner. Konkret werfen die Konkurrenten American International Group (AIG) vor, die Preise kaputt zu machen. In den sechs Monaten, seitdem der Staat den ehemals weltgrössten Versicherer mit Milliarden gestützt hat, hätte dieser seine Angebote in einigen Fällen um mehr als 30 Prozent verbilligt. Dadurch, so die Zeitung, habe AIG seinen Wettbewerbern Aufträge weggeschnappt, etwa für einen Flughafen in Arizona oder für ein Schwesternheim in Illinois.
200 Milliarden Dollar Staatshilfe für AIG
Die US-Regierung hat die im Zuge der Finanzkrise gestrauchelte AIG mit 200 Milliarden Dollar gerettet. Die Verwendung des Geldes sorgt aber nicht nur unter den Wettbewerbern für Missmut. Insbesondere die millionenschweren Boni für Führungskräfte hatten in der Öffentlichkeit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Mit einer neuen Steuer sollen nun 90 Prozent von den Sonderzahlungen abgeschöpft werden. (awp/mc/ps/14)