CH-Vorbörse: Leicht tiefer – Uneinheitliche Vorgaben

Händlern zufolge sind Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Avancen denkbar.


Der Tag steht im Zeichen diverser Unternehmensnachrichten, so haben mit Forbo, Helvetia, Huber+Suhner oder Lindt & Sprüngli einige Firmen aus der zweiten Reihe über das abgelaufene Geschäftsjahr informiert. Von den Bluechips gibt es dagegen nicht viel Neues.


Bis um 08.20 Uhr verliert der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI um 0,62% auf 4’786,72 Punkte


Swiss Life tendieren 0,4% leichter. Carsten Maschmeyer, Chef der Tochter AWD, wird einem Pressebericht zufolge in Kürze als Chef des Finanzvertriebs zurücktreten. Dafür solle der 49-Jährige Anfang Mai in den Verwaltungsrat der Swiss Life gewählt werden, heisst es. Die übrigen Assekuranzen notieren zwischen 0,3 und 0,5% tiefer.


Die Grossbanken verlieren nach den markanten Gewinnen des Vortages am stärksten: UBS geben 1,9% ab und CS gar 2,2%. Bei Julius Bär sind es -0,4%.


ABB stehen 0,5% tiefer. Die Analysten der Deutschen Bank haben das Rating auf «Buy» («Hold») erhöht und das neue Kursziel bei 19 (15) CHF festgesetzt.


Die grosskapitalisierten Nestlé stehen bei -0,5%, Novartis bei -0,4% und Roche bei -0,3%.


Neben den Ergebnispublikationen gibt es im breiten Markt auch Neuigkeiten zu einer Reihe von Pharma- und Biotech-Unternehmen. So muss Cytos aufgrund ungenügender Resultate einer Studie beim Blutdruckimpfstoff CYT006-AngQb die Betriebsstruktur anpassen bzw. Stellen abbauen. Basilea hat in Österreich die Zulassung für Toctino erhalten.


Der Verwaltungsrat von Arpida sieht unter anderem ein Reverse Take-Over mit einem anderen Biotech-Unternehmen, den Verkauf von Iclaprim und den zugehörigen Vermögenswerten oder eine Tender-Offerte für das gesamte Unternehmen als strategische Optionen für die Zukunft. (awp/mc/pg/10)

Schreibe einen Kommentar