EU-Ausblick: Fest – positive Vorgaben
Auch die Äusserungen von US-Notenbank-Chef Ben Bernanke vom Wochenende, dass die Rezession in den USA wahrscheinlich noch in diesem Jahr enden wird, sollte wieder zu mehr Vertrauen führen, ergänzte Buckland.
Der Dow Jones ging am Freitag abend mit einem Plus von 0,75 Prozent auf 7.223,98 Zähler aus dem Handel. Dies war der vierte Handelstag in Folge, an dem die US-Börsen zulegten. In Tokio gewann der Nikkei-225-Index zum Wochenauftakt 1,78 Prozent auf 7.704,15 Zähler.
Bankenwerte dürften nach kräftigen Kursgewinnen in der vergangenen Woche erneut im Rampenlicht stehen. Die britische Grossbank Barclays spricht jetzt wie zahlreiche andere Grossbanken von einem guten Geschäft in den ersten Monaten des Jahres. «Das Geschäft läuft weiter gut und wir hatten einen starken Start in das laufende Jahr», teilte die Bank am Montag in London mit. In der vergangenen Woche hatten unter anderem die US-Banken Citigroup, Bank of America, JPMorgan sowie die Deutsche Bank und die Credit Suisse ebenfalls von einem positiven Verlauf des Geschäfts in den ersten Monaten des Jahres gesprochen. Barclays bestätigte zudem Presseberichte über Gespräche eines möglichen Verkauf der weltgrössten Handelsplattform für börsengehandelte Fonds (Exchange-traded funds) – iShares. Einem Bericht des «Wall Street Journal» (WSJ) zufolge ist die US-Grossbank JPMorgan interessiert.
Chemie-Aktien und Titel von Industriegase-Herstellern wie L’Air Liquide könnten ebenso für Bewegung sorgen. Linde hatte das EBITDA für 2008 im Gasgeschäft und im Anlagenbau gesteigert, hält für 2009 aber alle Szenarien für möglich.
In der Schweiz sollten Anleger den Blick auf Holcim richten. Morgan Stanley hatte die Titel des Zementherstellers von «Equal-weight» auf «Underweight» abgestuft und das Kursziel von 88,00 auf 34,00 Franken gesenkt. Die Analysten erwarten höhere Refinanzierungskosten.
An Londons Börse rücken Stagecoach mit Zahlen in den Fokus. Dem Transportunternehmen zufolge entsprechen die Gewinne den Erwartungen. (awp/mc/ps/10)
