IWF: Finanzkrise erfasst nun auch arme Länder
Dius sagte IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn am Dienstag in Washington. Dadurch würden bereits erreichte wirtschaftliche Fortschritte gefährdet. Ausserdem drohten humanitäre Katastrophen. Strauss-Kahn forderte die internationale Gemeinschaft auf, «rasch und grosszügig zu handeln, um die potenziell verheerenden Effekte der Krise auf die verwundbarsten Länder zu verhindern».
Mindestens 25 Milliarden Dollar Soforthilfe notwendig
Nach Angaben Strauss-Kahns stehen in den armen Ländern Hauptentwicklungsziele wie Wirtschaftswachstum, Verringerung der Armut und grössere politische Stabilität, die in den vergangenen zehn Jahren vielerorts erreicht worden seien, auf dem Spiel. Laut einer IWF-Studie sind mehr als 20 dieser Länder durch die Krise gefährdet. Zusätzlich mindestens 25 Milliarden Dollar seien in diesem Jahr nötig, um den am schwersten betroffenen Staaten mit Krediten zu helfen. (awp/mc/ps/11)