Bucher: Währungsschwankungen und sinkende Nachfrage belasten
Zwar sichert Bucher Industries seine Geschäfte ab, allerdings gehe es dabei vor allem um den Cashflow, Bilanzpositionen würden hingegen nicht geschützt, so Mosimann. Trotz einem starken Rückgang des Auftragseingangs im vierten Quartal ist Mosimann von den Fundamentals der Märkte von Bucher überzeugt. «Nach jeder Krise gibt es auch wieder einen Aufschwung», so der Bucher-Chef. Dieser dürfe nicht verpasst werden.
Massnahmen in petto
Falls der Auftragseingang noch weiter einbricht, will Bucher kurzfristige Massnahmen wie der Abbau des Temporärpersonals, Kompensation der Gleit- und Überzeiten sowie Ferien, Kurzarbeit bis hin zu Entlassungen ergreifen. Langfristig hält Bucher aber an ihrer Strategie fest. So würden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung und der langfristige Ausbau der Vertriebsorganisationen nicht gekürzt, so der CEO.
Zurückhaltender Ausblick
Für 2009 zeigt sich Mosimann zurückhaltend. Prognosen seien äusserst unsicher. Finanzierungsschwierigkeiten der Kunden sowie weitere Währungsschwankungen könnten den Geschäftsgang belasten. Dies gelte auch für die tieferen Steuereinnahmen und Finanzierungsprobleme bei privaten Unternehmen.
Konzernumsatz 2009 unter Vorjahr erwartet
Bei den Fruchtsaftanlagen erwartet Bucher weniger Grossprojekte und das Zuliefergeschäft von Hydraulics wird vom Lagerabbau zusätzlich betroffen sein. Positiv stimmen Mosimann hingegen die Übernahmen, die die Umsatzentwicklung stützen dürften. Trotzdem rechnet er 2009 mit einem Konzernumsatz unter dem Vorjahr sowie einem tieferen Betriebs- und Konzernergebnis. (awp/mc/ps/15)