Ölpreise nahezu unverändert – Überangebot bestimmt weiter den Markt

Händler sprachen von einem insgesamt verhaltenen Handel mit wenigen Impulsen. Nach wie vor stehe die Finanzkrise und deren negative Auswirkungen auf das globale Wachstum im Blickpunkt. Dies dürfte die Ölpreise weiter unter Druck halten. Zudem wurde auf zuletzt widersprüchliche Meldungen zur Umsetzung der jüngsten Förderkürzungen seitens der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) verwiesen.


Überangebot marktbestimmender Faktor
Nach Einschätzung der Commerzbank ist das derzeitige Überangebot an Rohöl nach wie vor der marktbestimmende Faktor. Am amerikanischen Hauptumschlagspunkt in Oklahoma lägen die Öl-Bestände immer noch auf einem Rekordhoch. Die Vorräte könnten sogar noch weiter anziehen, da Raffineriearbeiter mit Arbeitsniederlegungen drohten. Gleichwohl scheine es der OPEC gelungen zu sein, die Ölpreise auf niedrigem Niveau zu stabilisieren.


OPEC-Rohölpreis erneut gestiegen
Abermals gestiegen ist unterdessen der Preis für OPEC-Rohöl. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells am Montag 42,64 Dollar. Das waren 60 Cent mehr als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten der Mitgliedsländer. (awp/mc/pg/17)

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