Ölpreise moderat gestiegen

Allerdings rechnen Marktteilnehmer damit, dass die anhaltende Rezession auf die Nachfrage nach dem schwarzen Gold drücken wird. «Die Stimmung bleibt eher pessimistisch und im aktuellen Umfeld sieht es nicht danach aus, als ob eine starke Nachfrage zurückkommt», sagte Analyst Andrey Kryuchenkov von VTB Capital. Er verwies auch auf Aussagen von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn, der für die Weltwirtschaft in den kommenden zwei bis drei Jahren keine Rückkehr zu starkem Wachstum sieht.


US-Lagerdaten vom Donnerstag im Fokus
Die Commerzbank zeigte sich über den Preisanstieg nicht verwundert – bereits am Vorabend hätten Short-Eindeckungen den ausgelaufenen Februar-Konktrakt nach oben getrieben. Der Blick richte sich nun auf die am morgigen Donnerstag anstehenden Daten der US-Lagerbestände für Rohöl und Ölprodukte. Analyst Eugen Weinberg erwartet, dass der Ölpreis dann wieder unter Druck kommen könnte.


Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sank unterdessen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells am Dienstag 39,34 Dollar. Das waren 96 Cent weniger als am Vortag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten der Mitgliedsländer. (awp/mc/pg/24)

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