EU-Eröffnung: Fest – Banken erneut im Blickfeld, RBS rutschen ab
Der Londoner FTSE 100 stieg um 2,20 Prozent auf 4.238,37 Punkte. In Paris legte der CAC-40-Index um 1,57 Prozent auf 3.064,01 Punkte zu. Aus den USA kommen zum Wochenauftakt keine neuen Impulse – die Börsen in New York bleiben wegen eines Feiertags geschlossen.
Banken-Aktien waren die grössten Verlierer im EuroSTOXX 50. Deutsche Bank büssten 6,19 Prozent auf 18,78 Euro ein. BNP Paribas verloren 3,09 Prozent auf 28,11 Euro.
In London sackten die Titel der Grossbank Royal Bank of Scotland (RBS) gegen den festen «Footsie»-Trend um 25,07 Prozent auf 2.600 Pence ab und waren damit schwächster Wert im britischen Leitindex. Die Bank ist 2008 wegen der Finanzkrise tief in die roten Zahlen gerutscht. Inklusive Abschreibungen auf den Unternehmenswert (Goodwill) sei ein Verlust von bis zu 28 Milliarden Pfund (rund 31 Mrd. Euro) möglich, teilte die Bank mit. Wegen des immensen Verlusts braucht die Bank erneut frisches Kapital.
Aktien von Energieversorgern zählten dagegen im EuroSTOXX 50 zu den Gewinnern. Titel von GDF Suez stiegen um 3,42 auf 32,03 Euro, Enel legten um 3,48 auf 4,46 Euro zu. Auch Papiere der spanischen Iberdrola konnten 3,37 Prozent auf 6,13 Euro gewinnen. (awp/mc/ps/14)