Motorola streicht nach Quartalsverlust weitere 4000 Stellen

Beide Kürzungswellen sollen in diesem Jahr zusammen mit anderen Massnahmen eine Ersparnis von 1,5 Milliarden Dollar bringen, hiess es.


Nachfolger für Erfolgsmodell RAZR fehlt
Motorola hatte es nicht geschafft, einen ansprechenden Nachfolger für sein Erfolgsmodell RAZR zu entwickeln. Absatz und Marktanteil brachen in den vergangenen Jahren ein, das Unternehmen kämpft mit Verlusten, der aktuelle Abschwung des Marktes macht die Lage noch schlimmer. Der Plan, die Handy-Sparte abzuspalten und als eigenständiges Unternehmen zu etablieren, wurde vorerst von der Finanzkrise gestoppt.


Detaillierte Zahlen am 3. Februar
Zu den Zahlen des Schlussquartals lieferte Motorola nur vage vorläufige Angaben. Der Verlust habe im fortgeführten Geschäft bei 7 bis 8 US-Cent je Aktie gelegen. Das Minus gehe grösstenteils auf Abschreibungen und den Unternehmensumbau zurück und könne am Ende noch höher ausfallen. Der Umsatz habe zwischen 7,0 und 7,2 Milliarden Dollar betragen. Es seien 19 Millionen Handys verkauft worden. Genauere Zahlen will Motorola am 3. Februar vorlegen. (awp/mc/ps/03)

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