Chinesischer Milchkonzern Sanlu ist pleite

Darin sei dem Antrag eines Gläubigers entsprochen worden. Die Geschäfte von Sanlu würden jetzt von einem vom Gericht benannten Konkursverwalter getätigt, der für eine ordentliche Abwicklung des Verfahrens verantwortlich sei. Der Konkursverwalter habe nun sechs Monate Zeit, um diesen Prozess abzuschliessen.


Pleite «keine Überraschung»
Die Pleite von Sanlu sei für Fonterra «keine Überraschung». Das neuseeländische Unternehmen sei sich bewusst gewesen, dass Sanlu in einer sehr schwierigen Situation war und mit steigenden Schulden zu kämpfen hatte, die ein Ergebnis der Verunreinigung von Milchprodukten mit Melamin waren, sagte Fonterra-Chef Andrew Ferrier.


Mehrere Todesfälle
Aufgrund der Verunreinung waren mehrere Babys gestorben und tausende erkrankt. Zahlreiche asiatische Länder nahmen Milchprodukte aus chinesischer Herstellung aus dem Handel. Die Verseuchung des Babymilchpulvers hatte durch die giftige Chemikalie Melamin hatte bei Säuglingen zu Nierenerkrankungen geführt. (awp/mc/ps/10)

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