EFG International: Mehr Akquisitions-Möglichkeiten im nächsten Jahr

Deshalb habe EFG mit Übernahmen gewartet. Zudem sei es in Zeiten grosser Unsicherheiten angenehmer ein grösseres Kapitalpolster zu haben. 2009 rechnet Howell aber wieder mit mehr Akquisitionsmöglichkeiten. «Falls die Märkte im ersten Quartal Boden finden, dann ziehen wir Übernahmen in Betracht, vielleicht sogar signifikante», so der Chef der Bank.


150 weitere Kundenberater im kommenden Jahr
EFG will das Wachstum aber nicht nur durch Übernahmen vorantreiben. «Im laufenden Jahr erwarten wir 150 neue Berater. Zudem sind wir mit zusätzlichen 150 Kundenberatern im Gespräch», so Howell. So viele sollen 2009 auch angestellt werden. Am meisten Kundenberater stellt EFG derzeit in Asien ein.


Für Sparte «Financial Products» zuversichtlich
Für das laufende Jahr ist der CEO eigentlich zufrieden. Die Geschäfte würden aber noch nicht so verlaufen, wie dies im ersten Halbjahr 2008 der Fall gewesen sei und wie er sie für 2009 erhoffe, erklärte der Bankchef. Obwohl der Markt mit strukturierten Produkten in der Krise ist, zeigte sich Howell auch für die im laufenden Jahr ausgebaute Sparte «Financial Products» zuversichtlich. So sei die Sparte seit Juli profitabel, gab Howell zu Protokoll. Er gehe zudem davon aus, dass wie bei den Aktien auch bei den strukturierten Produkten der Appetit der Anleger wieder steigen wird. (awp/mc/pg/11)

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