Verleumdungsklage überschattet Filmfest von Dubai

In seiner am Londoner High Court of Justice eingereichten Klage sagt Stephenson, er sei von Herrn Abdulhamid Juma und Frau Shivani Pandya als «Rassist» und «Araber-Hasser» gebrandmarkt worden. Das Gegenteil sei der Fall. Er habe vielmehr das DIFF infolge der Terroranschläge von 9/11 in Dubai ins Leben gerufen, um den Dialog zwischen dem Westen und der arabischen Welt zu vertiefen. Von seinem Posten als DIFF-Direktor sei er regelrecht rausgemobbt worden, so Stephenson. Eine ähnliche Klage vor dem Gericht in Los Angeles von 2007 liess Stephenson aus juristischen Gründen fallen. Damals verklagte Stephenson die DIFF-Leitung auf 5 Mio. Dollar Schadensersatz. Nun erhofft sich der ehemalige DIFF-Chef vor dem Kadi in London rechtliche Genugtuung.


Das 5. Dubai International Film Festival findet noch bis zum 18. Dezember in der Feriensiedlung Madinat Jumeirah statt. Mit dabei sind unter anderem Regisseur Oliver Stone, die mexikanische Schauspielerin Salma Hayek sowie Rock-Legende Harry Belafonte. (gaf)

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