Weisses Haus sieht «gute Fortschritte» bei Hilfen für US-Hersteller
Die «Washington Post» sprach am späten Dienstagabend (Ortszeit) von einer «prinzipiellen Übereinkunft» zwischen den Demokraten im US-Kongress und dem Weissen Haus, die aber noch ausformuliert werden muss. Der Rettungsplan soll 15 Milliarden Dollar (11,5 Milliarden Euro) umfassen. Die Opel-Mutter General Motors (GM) , Chrysler und Ford Motor hatten bei Kongressanhörungen insgesamt 34 Milliarden Dollar an neuen Staatskrediten bis Ende 2009 gefordert.
Kredite an scharfe Kontrollen geknüpft
Mit den Krediten, an deren Verwendung allerdings scharfe Kontrollen geknüpft werden sollen, könnten die drei grossen Autobauer ihre Existenz zumindest bis ins nächste Jahr sichern. Einer Übereinkunft von Demokraten und Weissem Haus muss anschliessend noch der Kongress zustimmen.
Der «Auto-Zar» soll’s richten
Ein sogenannter «Auto-Zar» soll die vom Kongress verlangte Umstrukturierung der Unternehmen überwachen. Dem Plan der Demokraten zufolge würde der Kredit am 15. Dezember an die Unternehmen gehen. Zwei Monate später solle es eine Bestandsaufnahme der bis dahin erreichten Umstrukturierung geben. Falls die Ergebnisse nicht zufriedenstellend seien, könnte der Kredit dann auch wieder zurückgezogen werden. Bis zum 31. März 2009 müssen die Autobauer ausserdem Pläne vorlegen, wie sie sich auf lange Sicht neu aufstellen wollen, hiess es. (awp/mc/ps/17)